Unter­nehmen über­nehmen


Passende Ziel­un­ter­nehmen

Je klarer und fokus­sierter das zu erwer­bende Unter­nehmen bezeichnet werden kann, um so größer ist die Chance, nach einer kurzen Such­phase zu einem erfolg­rei­chen Abschluss zu kommen. Daher sollte ein Kauf­in­ter­es­sent ein deut­li­ches Bild davon haben, welches Unter­nehmen nach Art, Branche und Umfang er sucht.

Eine effi­zi­ente Prozess­be­glei­tung hilft, die für den Kauf­pro­zess notwen­digen Instru­mente bereit zu stellen.

Präzise Vorbe­rei­tung

Die Suche nach einem passenden Ziel­un­ter­nehmen bedarf einer präzisen Vorbe­rei­tung. Hierzu zählt als erstes ein detail­rei­ches und auf die Bedürf­nisse des Kauf­in­ter­es­senten zuge­schnit­tenes Profil zu dem ange­strebten Unter­nehmen. Region, Größe, Branche und Kauf­preis­band­breite sollten als Indi­ka­toren einfließen, um den Such­pro­zess so wirksam wie möglich zu gestalten.

In einem nächsten Schritt gilt es, „den Markt der Möglich­keiten“ zu sondieren. Hierzu zählen das Netz­werk des Bera­ters als auch rele­vante Multi­pli­ka­toren wie Anwälte, Kammern, Steu­er­be­rater, Geld­in­sti­tute und private Inves­toren. Eine dritte Basis bieten einschlä­gige Inter­net­börsen wie DUB, Nexxt­Ch­ange oder Carl finance. Alle drei Möglich­keiten helfen, den Such­pro­zess zu beschleu­nigen und zeitnah abzu­schließen. Beson­ders auch das eigene Netz­werk des Bera­ters bietet die Chance, unter dem Radar der allge­meinen und öffent­li­chen Zugänge zeitnah ein passendes Unter­nehmen zu finden.

Finan­zie­rung sichern

Ist das Unter­nehmen gefunden, der Kauf­preis verhan­delt und eine Unter­neh­mens­prü­fung (Due Dili­gence) erfolg­reich abge­schlossen, steht dem Kauf­ver­trag und einer Über­nahme des Unter­neh­mens nichts mehr im Wege. Dem voraus­ge­gangen sein sollte ein solider und sicherer Aufbau der Finan­zie­rung.

Bereits im Vorfeld der Verhand­lungen ist es ange­bracht, Fragen zur Finan­zie­rung in weiten Teilen zu klären. Der hierfür erfor­der­liche Zeit- und Infor­ma­ti­ons­be­darf wird viel­fach unter­schätzt. So kommt es, dass in einzelnen Fällen aufgrund der unge­klärten Finan­zie­rung eine Unter­neh­mens­über­nahme schei­tert. Bis dahin ist auf allen Seiten viel Zeit und Energie verge­bens inves­tiert.

Rolle des Bera­ters

Vor diesem Hinter­grund besteht eine wesent­liche Aufgabe des Bera­ters darin, dem Käufer als Spar­rings­partner zur Seite zu stehen, mit ihm entspre­chende Finan­zie­rungs­quellen zu erschließen und Verhand­lungen zu Finan­zie­rungs­fragen mit ihm vorzu­be­reiten. Auch eine Lücke im Finan­zie­rungs­plan kann mithilfe des Bera­ters geschlossen werden, indem er den Käufer unter­stützt, mit dem Verkäufer ein Verkäu­fer­dar­lehen auszu­han­deln.